Zurück aus dem Urlaub und sofort gestresst? So beruhigst du dein Nervensystem liebevoll

von | Juli 29, 2025

Zurück aus dem Urlaub und schon wieder voll im Stress?

Kaum öffnest du die Tür, liegt er schon wieder ganz da: der Alltag. Poststapel, Wäscheberge, blinkende Nachrichten. Willkommen zurück! Grade warst du am Strand und  jetzt sitzt du mit Herzklopfen vorm Laptop. Was zur Hölle ist passiert?

Und vor allem: Warum bist du schon wieder so gestresst?

Ich nehm dich mit in dieses Gefühl und zeig dir, warum dein Nervensystem nach dem Urlaub besonders sensibel ist. Und wie du aus dem Stressloop aussteigst, statt gleich wieder voll reinzurutschen.

Warum du nicht kaputt bist, sondern dein Nervensystem einfach überfordert ist

Vielleicht kennst du das: Im Urlaub warst du total gechillt. Und jetzt fühlt sich alles grell, laut und anstrengend an. Das nennt sich (kein Witz!) „Leisure Sickness“ – die Freizeitkrankheit. Dein System war vorher im High-Alert-Modus, dann kam plötzlich Ruhe. Und jetzt will’s sofort wieder Höchstleistung bringen – kann aber nicht. Zu viel Umstellung in zu kurzer Zeit.

Was da passiert? Dein Parasympathikus (Ruhemodus) und Sympathikus (Alarmmodus) kämpfen gerade um den Podest, wer ganz oben stehen darf. Und dein Nervensystem kriegt die Übergangsphase nicht hin. Kein Wunder, dass du dich wie ein gerupftes Huhn fühlst.

Aber: Dein System will dich nur beschützen. Du brauchst einfach wieder Boden unter den Füßen und die richtigen Methoden, um dich und deinen Körper wieder ruhiger zu machen.

Übrigens: Studien zeigen, dass nach dem Urlaub viele Menschen anfälliger für Krankheiten, Migräne, Schlafprobleme oder Gereiztheit sind. Der Körper stellt sich nicht einfach auf Knopfdruck um – selbst wenn dein Kopf schon wieder „funktionieren“ will.

Besonders wenn du vor dem Urlaub noch auf den letzten Drücker 100 To-Dos erledigt hast (Kennst du den Klassiker: „Ich mach nochmal eben alles fertig, damit ich im Urlaub abschalten kann!“ 😅), braucht dein System länger zum Umschalten. Es ist wie bei einem Gummiband, das du ganz fest gespannt hast – wenn du es plötzlich loslässt, schnallt es dir erstmal um die Ohren.

Und genau hier darfst du liebevoll mit dir sein. Dein Nervensystem hat keinen „On-Off-Knopf“. Aber es hat eine Sprache. Und je besser du lernst, sie zu lesen, desto leichter wird es.

4 Wege zurück in deine Mitte trotz To-Dos & Stress

1. Komm zurück in deinen Körper (Erdung ist Magie)

Wenn alles zu viel ist: Geh mit den Füßen auf den Boden. Spür deine Fußsohlen und wackel mit den Zehen (ja, wirklich, das liebt unser Nervensystem 😂). So holst du dich aus dem mentalen Overload zurück in deinen Körper und in deine Körperpräsenz. 

Hack für dich: Lege dich für ein paar Minuten auf den Boden (am besten auf eine kuschelige, rutschfeste [Yogamatte]*) und spüre die Schwerkraft. Lass dich ganz bewusst von ihr halten. Das wirkt wie ein Reset für dein Nervensystem. Das kannst du übrigens auch machen, wenn dich gerade zu viele Emotionen überrollen. Einfach auf den Boden legen und in deinen Körper zurückkommen (kannst du natürlich nicht so gut unterwegs machen, aber zuhause sollte das kein Problem sein).

Was du auch probieren kannst: Trommeln auf deinem Brustbein oder leichten Druck auf dein Sakrum (Kreuzbein) – das aktiviert deine Selbstregulation. Oder nimm deine Hände auf deinen Bauch und atme bewusst dorthin. Körperkontakt heilt.

💡 Chakra-Tipp:
Kein Wunder übrigens, dass in dieser Phase oft das Wurzelchakra aus dem Gleichgewicht gerät. Es steht für Urvertrauen, Erdung und das Gefühl von Sicherheit. Und das wackelt ganz schön, wenn wir aus dem Urlaubs-Flow direkt ins Funktionieren katapultiert werden.
Ein Zeichen dafür kann sein, dass du dich rastlos, unsicher oder überreizt fühlst. Oder dass du Schwierigkeiten hast, dich auf Aufgaben zu konzentrieren und ständig „irgendwie neben dir“ bist.

Wenn du magst, arbeite gezielt mit deinem Wurzelchakra:
Setze dich aufrecht hin und bringe deine Fußsohlen auf den Boden oder setze dich in den Schneidersitz. Dann lasse wunderschöne Lichtwurzeln aus deinen Füßen oder wenn du im Schneidersitz bist, aus deinem Becken wachsen. Lasse sie immer tiefer wachsen und lasse sie immer heller strahlen. 

Das Erden über die Füße oder das Becken hilft dem Körper, wieder in den Zustand von Sicherheit und Geborgenheit zu kommen in dem wir uns bewusst mit der Erde verbinden. Was auch hilft, um das Wurzelchakra zu stärken, sind Spaziergänge, barfuß im Gras gehen oder Gartenarbeit, bei der du mit deinen Händen z.B. Blumen pflanzt.

2. Tief atmen

Unter Stress halten wir unbewusst die Luft an. Merkst du’s? Atme mal jetzt: tief durch die Nase ein… und gaaaanz langsam durch den Mund aus.

Lass alles raus. Mit Ton, wenn du magst. Der Vagusnerv (dein Entspannungsnerv) liebt das und kommt so zur Ruhe. 

Quickie: 4-4-4-4-Atmung (Box Breathing) – 4 Sekunden ein, 4 halten, 4 aus, 4 halten. 4 Runden. Und du bist nicht mehr im Fluchtmodus.

Oder verlängere einfach deine Ausatmung (z. B. 4 Sekunden ein, 8 Sekunden aus). Die längere Ausatmung hilft, dein ganzes System auf den „Safe Mode“ umzustellen.

Noch besser: Kombiniere Atem und Visualisierung. Stell dir beim Einatmen helles Licht vor, das dich komplett ausfüllt. Und beim Ausatmen, wie du alles Schwere loslässt – wie grauer Dampf, der aus deiner Nase kommt und dann verschwindet.

Wenn du magst, ergänze eine kleine Affirmation:
👉 “Ich bin sicher. Ich bin geborgen. Ich vertraue dem Leben“

3. Energetische Mini-Routinen

Früher bin ich jedes Mal nach dem Urlaub in ein Energieloch gefallen. Heute nicht mehr, weil ich meine Routinen im Urlaub weiterführe. Das läuft bei mir schon automatisch nebenher ohne, dass ich groß darüber nachdenken muss:

Beispiele:

  • Morgens 5 Min. Journaling (Ich hab mein [Lieblingsjournal] immer griffbereit.)*
  • Mini-Meditation mit Fokus auf Lichtwurzeln oder Lichtwasserfall
  • Abgrenzung Visualisierung einer Schutzkugel, um mich vor fremden Energien zu schützen
  • Reinigung meiner Chakren

🔄 Extra-Tipp für deine energetische Balance:
Wenn du das Gefühl hast, du steckst gerade wieder in einer kleinen Pechsträhne oder ziehst Herausforderungen magisch an – dann schau dir meinen kostenlosen Guide an:

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Diese kleinen Hacks sind Gold. So gebe ich meinem System jedes mal die Möglichkeit, in die sichere Gewohnheit zurückzukommen. Vor Allem nicht nur zurückzukommen, sondern auch mein System laufend in der Ruhe zu halten.

Tagsüber schnuppere ich auch gerne an meinem ätherischen Lieblingsöl: Lavendel. Wenn ich das Gefühl habe, ich komme in Stress, dann halte ich das geöffnete Fläschchen 10 Sekunden unter meine Nase (so lange braucht der Duft von 100% reinen Ölen, um in dein System zu kommen). Manchmal reicht ein Duft, um dich wieder zurück in deine Mitte zu holen.

Und falls du gar keine Zeit hast: Augen zu, Hand aufs Herz und 3 tiefe Atemzüge. Mehr braucht’s oft nicht.

4. Struktur gibt Sicherheit 

Zurück aus dem Urlaub und direkt 8 Meetings geplant? Lass das. Gönn dir Puffer. Plane Pausen ein. Und wenn möglich: Starte erst einen Tag nach deiner Rückreise mit der Arbeit. Oder den ersten Tag zumindest langsam angehen.

Struktur muss nicht immer streng sein. Eine kleine Morgenroutine, klare To-Do-Prioritäten, Bildschirmpausen. Das reicht oft schon, um dein System auch dauerhaft runterzufahren.

Ich nutze gern die Pomodoro-Methode (25 Min Fokus, 5 Min Pause). Und in den Pausen? Kein Scrollen. Lieber Fenster auf, kurz dehnen, Augen zu, atmen.

Außerdem hilfreich:

  • Keine Calls direkt morgens
  • E-Mail-Check erst nach der ersten Tasse grünen Tee
  • Fokuszeiten mit binauralen Beats oder 432-Hz-Musik

Und ganz wichtig: Termine mit dir selbst in den Kalender eintragen. Z. B. „Me-Time zum Energie Tanken 16:30 Uhr“. Klingt albern? Funktioniert aber.

Wenn du dich dann trotzdem gestresst fühlst, frag dich:
Muss ich das wirklich jetzt machen? Oder darf es warten?
Was würde mein höheres Selbst jetzt tun? Und fühle dich mal in die Aufgabe rein. Wird es weit? Dann let’s go. Wird es eng? Dann lass es lieber.

Und verlass dich darauf: Antworten kommen. Immer.

Was du dir merken darfst

  • Dein Nervensystem ist nicht kaputt – es braucht nur Zeit.
  • Du darfst in deinem Tempo wieder ankommen.
  • Kleine Rituale und bewusste Atemzüge sind deine Superpower.
  • Struktur darf dich halten, nicht stressen.
  • Energie folgt der Aufmerksamkeit und wenn du dauerhaft im Stress bist ziehst du noch mehr Stress an

Und wenn du merkst, du fällst wieder ins alte Stressmuster: Stop. Kurz hinsetzen, Augen zu, atmen. Und dich erinnern: Du darfst neu wählen. 

Du kannst jederzeit wieder zurück zu dir. Egal, ob du gestern aus dem Urlaub gekommen bist oder schon seit drei Wochen wieder mittendrin bist.

Vielleicht ist jetzt der Moment, anders mit deinem System umzugehen. 

Alles Liebe,

deine Selina

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Hi, ich bin Selina 🤗
energetischer Coach, Reiki-Meisterin und Gründerin von healful magic. Mein Herz schlägt für feine Energien, tiefe Heilung und ehrliche Transformation. Ich helfe feinfühligen Frauen dabei, ihr Energiefeld zu klären, alte Muster zu lösen und zurück in ihre Kraft zu finden.

Gestartet bin ich selbst mit einem Gefühl von „Ich funktioniere nur noch, aber ich lebe nicht mehr richtig.“ Heute zeige ich dir, wie du aus diesem Zustand aussteigen kannst und wieder bei dir ankommst.

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